Immobilien Fachbegriffe



Immobilien Fachbegriffe

Immobilien Fachbegriffe mit Erklärungen, bzw. Abkürzungen

Immobilien Fachbegriffe mit Abkürzungen

EFH = Einfamilienhaus
RMH = Reihenmittelhaus
REH = Reihenendhaus
DHH = Doppelhaushälfte
ELW = Einliegerwohnung
ETW = Eigentumswohnung
Souterrain = ausgebautes Kellergeschoss
Maisonnette = zweistöckige Wohnung, bzw. Wohnung über zwei Etagen
FBH = Fußbodenheizung

Sanitärausstattung:


DU = Dusche
BW = Badewanne
WC = Toilette
WB = Waschbecken
D-WB = Doppelwaschbecken

D-Garage = Doppelgarage
Tandemgarage = zwei Garagen hintereinander
Gaube = Dachaufbau
ZH = Zentralheizung
Gas-ZH = Gaszentralheizung
DFF = Dachflächenfenster
OKFFB = Oberkantefertigfußboden
UK-Decke = Unterkante Decke
Brennwerttechnik = neuste energiesparende Heizungstechnik
CU = Kupfer (Mat./Leitungen)
ZKB = Zimmer Küche Bad
ZKBB = Zimmer Küche + 2 Bäder
Tageslichtbad = Bad mit Fenster
Carport = überdachter Stellplatz, seitlich offen
Atrium = Innenhof
Ortgang = seitl. aufsteigende Dachkante auf der Giebelseite
Traufe = unterer Dachbereich, waagerechter Dachrinnenbereich
LAS-System = neuste Technik für die Be-/Entlüftung der Heizung
FI = Körperschutzschalter, Personenschutz
Baufenster = bebaubarer Teilbereich vom Grundstück
Satteldach = sym. Aufsteigendes Steigdach
Krüppelwalmdach = Satteldach mit einer Abkröpfung an den Firstenden/Giebelseiten
Pultdach = einseitiges Steigdach
Walmdach = Steigdach auf allen vier Seiten, mit 4 Traufen


Immobilien Fachbegriffe mit Erklärungen von A bis Z




Auflassung:
Unter Auflassung versteht man die Einigung zwischen Verkäufer und Käufer, dass die Immobilie den Besitzer wechseln soll. Die Auflassung ist Bestandteil des Kaufvertrages und wird im Grundbuch eingetragen, was in der Regel ca. zwischen 6 bis 8 Wochen dauert. In dieser Zeit wird eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen, was sehr schnell geschieht. Der Verkäufer bleibt so lange Eigentümer, bis die Auflassung letzt endlich im Grundbuch eingetragen ist. Der Käufer ist somit auch erst nach der Eintragung zur Zahlung des Kaufpreises verpflichtet, denn erst dann geht auch das Eigentum auf den Ihn über.


Auflassungsvormerkung:
Die Auflassungsvormerkung dient dazu, den Käufer zu schützen, da diese selbst mehrere Wochen dauert. Die Auflassungsvormerkung (Sperrvermerk) wird unmittelbar nach Abschluss des notariellen Kaufvertrages im Grundbuch eingetragen. Somit ist für jeden ersichtlich, dass die besagte Immobilie bereits veräußert wurde und ein neuer Eigentümer im Grundbuch eingetragen wird.


Bauplan:
Der Bauplan ist eine oft grafische Darstellung. Er zeigt den Grundriss des Hauses mit der Anordung aller Zimmer/Räume, sowie die dazugehörigen Bemaßungen an.


Bidet:
Das Bidet stammt aus dem Orient (der Begriff aus dem Französichen) und dient in der Geschichte seit tausenden von Jahren als Spül- und Reinigungsbecken für die unteren Körperregionen. Im Prinzip ist es nur eine Waschschüssel, auf die sich der Benutzer draufsetzen muss. Es zählt heutzutage auch zur Standardausstattung in jedem Badezimmer.


Carport:
Der Carport ist ein auf dem Grundstück frei stehender PKW-Abstellplatz, der seitlich gar nicht, oder nur teilweilse abgeschlossen ist. Die Überdachung lagert hierbei auf vier bis sechs Pfosten. Es gibt allerdings auch an eine Giebelwand angebaute Carports, in diesem Falle ist die Überdachung entsprechend auch auf zwei bis drei Pfosten lagernd.


Dampfsperre:
Die auf der warmen Seite eines Bauteils (meistens auf der Innenseite) angebrachte Schicht zur Behinderung der Wasserdampfdiffusion wird als Dampfsperre bezeichnet. Sie dient dazu, eine unzulässig hohe Durchfeuchtung der Dämmschicht durch eindiffundierenden Wasserdampf zu verhindern.


Dampfbremse:
In der Bautechnik ist die Dampfbremse eine Pappe oder Folie. Sie dient dazu, das Diffundieren von Wasserdampf in die Wärmedämmung eines Gebäudes einzuschränken. Hierbei ist zu beachten, dass die Dampfbremse im Gegensatz zur Dampfsperre eine geringe Diffusion zulässt.


Denkmalschutz:
Der Denkmalschutz dient dem Schutz von Denkmälern und soll für deren dauerhafte Erhaltung sorgen. Ziel ist es, Verfälschung, Beeinträchtigung, Zerstörung und Beschädigung zu vermeiden und Naturerbe, sowie Kulturgüter dauerhaft zu sichern.


Einfachverglasung:
Der Flügel weist bei der Einfachverglasung nur eine Scheibe auf. Dementsprechend ist die Wärmedämmung bei solchen Fenstern gering. Aufgrund dessen wird Einfachverglasung heutzutage auch nicht mehr verwendet.


Fertighaus:
Bei einem Fertighaus werden einzelne Beuelemente industriell vorgefertigt und zur Endmontage zur Baustelle geliefert. Das Gebäude wird im Werk vorgefertigt und nicht auf der Baustelle von Grund auf erstellt.


g-Wert:
Der g-Wert, auch Energiedurchlassgrad genannt, steht für die Durchlässigkeit von transparenten Bauteilen für Energietransport. Beispiel:
Eine einfache Weißglasscheibe hat einen g-Wert von 0,85 oder 85 %. Das bedeutet, dass 85% der eingestrahlten Energie in den Raum hinter der Glasscheibe gelangen kann.
Bei einem Sonnenschutzglas, das einen g-Wert von 0,30 - 0,50 also 30% bis 40% besitzt, gelangen logischerweise nur 30% bis 50% der eingestrahlten Energie in den Raum hinter der Scheibe.


Horizontalsperre:
Durch die Horizontalsperre wird die Bodenfeuchtigkeit daran gehindert, kapillar im Mauerwerk aufzusteigen. Diese gilt bei Neubauten heutzutage als Standard, bei älteren Bauwerken ist eine Horizontalsperre allerdings häufig undicht, oder überhaupt nicht vorhanden.


Massivhaus:
Unter Massivhaus versteht man in der Immobilienbranche ein Gebäude aus Mauerwerk und Beton/Stahlbeton. Im Gegensatz zum Fertighaus wird das Massivhaus auf der Baustelle von Grund auf erstellt, und nicht industriell in Einzelteilen vorgefertigt.


Solartechnik:
Die Solartechnik dient dazu, die solaren Einstrahlungen der Sonne mittels Hilfsmittel aus dem technischen Bereich nutzbar zu machen. Als Beispiel kann man hier die Photovoltaik-Anlage nennen, die die Strahlungsenergie der Sonne mittels Solarzellen in elektrische Energie umwandelt. Ein weiteres Beispiel ist auch die Solaranlage, die mittels Solarkollektoren für eine Erwärmung von Wasser, oder anderen Wärmeträgern sorgt. Darüber hinaus bietet die Solartechnik noch viele weitere Möglichkeiten.


Souterrain:
Souterrain ist das Synonym eines Geschosses, welches unter der Erdoberfläche liegt. Es wird allerdings nur dann von Souterrain gesprochen, wenn die entsprechenden Räume dem dauernden Aufenthalt von Personen dienen und zum Wohnen ausgelegt sind.


Vollwärmeschutz:
Der Vollwärmeschutz steht umgangsprachlich für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS), welches zum außenseitigen Dämmen von Gebäudeaußenwände dient. Das Dämmmaterial wird in diesem Fall mit Hilfe von Kleber und/oder Dübel auf dem bestehenden Untergrund in Form von Platten oder Lamellen angebracht, und anschließend mit einer Armirungsschicht versehen. In die Armierungsschicht (bestehend aus Armierungsmörter/Unterputz) wird ein Armierungsgewebe eingebettet. Der Außen- oder Oberputz bildet den Abschluss des Systems, dieser kann dann je nach eigenem künstlerischem Bedarf gestrichen werden.

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