Immobilienkauf in Schweden



Immobilienkauf in Schweden

Schweden ist zwar größer als Deutschland, hat dafür aber noch nicht einmal 10 Millionen Einwohner. Das bedeutet, dass Natur im Überfluss vorhanden ist. Schwedische Immobilien sind daher bei ausländischen Käufern sehr begehrt. Wohl jeder assoziiert mit dem Namen Schweden die roten Holzhäuschen an einem verträumten See oder am Meer und träumt davon, eine solche Immobilie selbst zu erwerben.



Was sollten Sie beim Immobilienkauf beachten?

Grundsätzlich dürfen auch Personen, die keinen Wohnsitz in Schweden haben, dort Immobilien ohne besondere Genehmigung erwerben. Sie können eine erste Immobiliensuche bei Quoka in Berlin
starten. Dort finden Sie gute Angebote, die als Orientierungshilfe dienen. Im Allgemeinen gilt, dass der Immobilienkauf in Schweden wesentlich unkomplizierter ist als in Deutschland. Die Preise sind niedriger als in Deutschland. Das liegt vor allem daran, dass die Grundstückspreise niedriger und die Ausstattung der Immobilien einfacher als in Deutschland sind. Maklergebühren betragen 1,5 bis 5 Prozent des Kaufpreises und sind vom Verkäufer (nicht vom Käufer) zu zahlen. Ausländische Makler können in Schweden arbeiten, vorausgesetzt, sie haben die vorgeschriebene staatliche Ausbildung absolviert und verfügen über eine Zulassung. Einen Notar brauchen Sie in Schweden beim Hauskauf nicht. Der Kaufvertrag wird gültig, wenn er vom Verkäufer und Verkäufer unterschrieben ist und einen verbindlichen Kaufpreis enthält. Die Namen der Beteiligten sowie der Kaufpreis und der Grundbucheintrag werden in der örtlichen Tageszeitung veröffentlicht. Beim Kauf können sie mit folgenden Kosten rechnen: 10 Prozent der Kaufsumme wird als Anzahlung gezahlt, der Rest bei Übernahme des Objekts. Eine Grunderwerbssteuer gibt es nicht, die sogenannte Stempelsteuer beträgt 1,5 Prozent des Kaufpreises und ist bei Übernahme der Immobilie fällig. Der Eintrag ins Grundbuch kann durch die schwedische Bank oder den zugelassenen Makler erfolgen und kostet zwischen 60 bis etwa 500 Euro.



Informieren Sie sich!

Auch wenn in Schweden der Hauskauf um einiges einfacher als in Deutschland ist, sollten sie sich doch gründlich informieren, um Probleme zu vermeiden. Zu den wichtigsten Regeln gehört, niemals ein Objekt ungesehen aus dem Internet zu kaufen. Machen Sie sich die Mühe und fahren Sie selbst hin, um Ihr Traumhaus zu besichtigen. Viele Preise sind von Anfang an hoch angesetzt, um Spielraum für Verhandlungen zu lassen. Ein schwedischer Makler ist eine große Hilfe. Er kann Ihnen sagen, worauf Sie besonders achten müssen (beispielsweise Pilz- oder Schimmelbefall bei Holzhäusern, Gutachten des Schornsteinfegers, Qualitätsanalyse des Trinkwassers bei eigenem Brunnen, Zufahrt zum Grundstück und anderes). Wichtig ist auch, in Erfahrung zu bringen ob das Grundstück zum Eigentum gehört oder nur gepachtet ist und ob uneingeschränktes Baurecht besteht oder nicht. Am besten lassen sie sich vor dem Unterschreiben des Kaufvertrags juristisch beraten. Der schwedische Makler oder die finanzierende Bank sind dabei gerne behilflich. in Schweden wird vielfach Deutsch gesprochen, zudem ist Englisch weit verbreitet.




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