Immobilienkauf in Österreich



Immobilien in Österreich kaufen

Österreich hat mit 83.871 km² weniger als ein Viertel der Fläche von Deutschland. Österreich hat insgesamt 8,4 Millionen Einwohner, somit liegt die Bevölkerungsdichte bei rund 100 Einwohner pro km². Seit dem Jahre 1922 besteht Österreich aus neun Bundesländern wie folgt: Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien, wobei Wien gleichzeitig die Bundeshauptstadt darstellt. Österreich ist Mitglied in der Europäischen Union seit 1995. Das Bundesland Österreich ist sehr bekannt durch Alpenlandschaft -Berge und Täler- und die vielen Flüsse und Seen, wie zum Bsp. der Wörthersee, Klopeiner See, Faaker See, Millstätter See, Ossiacher See, und noch viele mehr. Immobilien in Österreich sind daher bei ausländischen Käufern -Deutsche, Italiener- sehr begehrt. Jeder Interressent träumt von einer schönen Villa, Seeliegenschaft oder einer Luxusimmobilie an den beliebtesten Seen in Österreich mit Seeblick oder Seezugang selbst zu erwerben.


Was ist beim Kauf von Immobilien in Österreich zu beachten?

Die Grundverkehrsgesetze für Immobilien in Österreich werden von den jeweiligen Bundesländern und nicht von der Bundesregierung geregelt. Wie die Bürger von Österreich, genießen die EU-Ausländer die gleichen Rechte, diese müssen aber die Genehmigung der Landeshauptmannschaft des jeweiligen Bundeslandes von Österreich einholen. Erst mit Landesrechtlicher Genehmigung erfolgt die rechtskräftige Grundbuch-Umschreibung in Österreich. Es ist unerheblich ob eine Kaufabwicklung von Immobilien in Österreich über einen Makler oder einer Bank durchgeführt wird, wichtig ist auf jeden Fall dass ein schriftlicher Kaufvertrag nach dem Gesetz vorliegt. Um möglichen Rechtsproblemen durch den Kauf von Immobilien aus dem Wege zu gehen empfiehlt es sich zu einem Notar oder Anwalt von Österreich zu gehen und einen Immobilien Kaufvertrag aufstellen zu lassen. Im Kaufvertrag von Immobilien muss auf jeden Fall die Gemeinde in der sich die Immobilie befindet aufgeführt sein, sowie die Miteigentumsanteile und eine Beschreibung der jeweiligen Immobilien enthalten sein. Eine notarielle Beurkundung vom Kaufvertrag selbst ist nicht unbedingt notwendig, allerdings muss zur Beurkundung die Echtheit der jeweiligen Unterschriften von beiden Vertragsparteien vom Notar beurkundet sein. Eine Auflassungsvormerkung zugunsten vom Käufer von Immobilien sowie eine Zwangsvollstreckungsunterwerfung zugunsten der Verkäufer -wie in deutschen Kaufverträgen- enthalten ist, ist in Österreich nicht üblich.


Der Kaufpreis von Immobilien in Österreich wird in der Regel auf einem vom Rechtsanwalt oder Notar geführten Anderkonto vom Käufer eingezahlt. Sofort nach der Grundbucheintragung kann der Verkäufer über den vereinbarten Kaufpreis verfügen.


In vielen Bundesländern in Österreich gibt es Beschränkungen von reinen Ferienwohnsitzen. In der "Widmung" steht unter anderem, welche Zweitwohnsitze in Österreich verkauft werden dürfen.


Wer in Österreich einen Erstwohnsitz erwirbt, wird automatisch steuerpflichtig. Dies kann aber im internationalen Vergleich durchaus auch vom Vorteil sein.


Fakten und Infos:

Zu den beliebtesten Immobilien-Regionen von Österreich gehört das Salzburger Land und auch das schöne Tirol. In der letzten Jahren steigt auch die Nachfrage an den südlich gelegenen Bundesländer wie Kärnten oder die Steiermark. Es ist eindeutig festzustellen, dass die Preise von Immobilien stark von der Lage abhängig sind wie zum Bsp. Seeblick oder gar Seezugang mit eigener Marina usw. Im Immobilien Vergleich von Österreich zu anderen EU-Ländern sind die Immobilienpreise sehr wertstabil. Bei Seeliegenschaften hat sich in den letzten 10 Jahren sogar eine Wertsteigerung der Immobilien um 100 % umsetzten können.


Immobilienkauf und die Kaufnebenkosten:
Notargebühren 1,8%,
Grundbucheintrag 1% des Kaufpreises.
Grunderwerbsteuer 3,5%,
Die Maklercourtage liegt brutto bei 3,6%, jeweils vom Käufer und vom Verkäufer.




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